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Schutzmaßnahmen bei Arbeiten in Behältern, Silos und engen Räumen

Die Siloreinigung bzw. der Zugang zu Silos, Schacht- und Tankanlagen ist im industriellen und landwirtschaftlichen Bereich notwendig, um sie zu überprüfen oder zu reinigen. Es ist wichtig zu wissen, dass diese Tätigkeiten als "enge Räume" betrachtet werden, die besondere Gefahren bergen können. Die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) hat spezielle Regeln und Vorschriften entwickelt, um Arbeitsunfälle, Berufskrankheiten und arbeitsbedingte Gesundheitsgefahren zu vermeiden. Enge Räume und Behälter sind Bereiche, die von festen Wandungen umgeben sind oder in denen sich aufgrund der örtlichen Gegebenheiten oder der Konstruktion Gefahrstoffe ansammeln können bzw. Sauerstoffmangel entstehen kann.

Es gibt viele Gefährdungen, die bei der Arbeit in engen Räumen auftreten können. Dazu gehören beispielsweise Gefährdungen durch Stoffe oder Gemische, die bei Arbeitsverfahren wie Schweißen, Schleifen oder Reinigen mit Flüssigkeiten oder Feststoffen entstehen können. Auch biologische Vorgänge wie Gärung oder Fäulnis können gefährlich sein. Chemische Reaktionen, Sauerstoffmangel oder -anreicherung, heiße Stoffe oder Gemische, bewegliche Teile oder Einbauten sowie Gase, Dämpfe, Nebel oder Stäube, durch die Brände oder Explosionen entstehen können, sind weitere mögliche Gefahren.
Es ist wichtig, dass Arbeitgeber und Arbeitnehmer sich über die potenziellen Risiken bewusst sind und die notwendigen Schutzmaßnahmen treffen, um ihre Sicherheit zu gewährleisten. Die DGUV Regel 113-004 bietet hierzu eine umfassende Anleitung. Besondere Aufmerksamkeit sollte auf die Schulung der Mitarbeiter, die angemessene Persönliche Schutzausrüstung (PSA), die Überwachung der Luftqualität, die Kommunikation zwischen Mitarbeitern und die Einhaltung von Notfallmaßnahmen gelegt werden. Insgesamt ist es unerlässlich, dass alle notwendigen Maßnahmen ergriffen werden, um das Risiko von Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten zu minimieren.

Arbeiten in Behältern, Silos und engen Räumen bergen besondere Gefahren und erfordern daher umfassende Schutzmaßnahmen gegen Absturz. Dabei müssen geeignete Maßnahmen bereits bei geringen Höhen ergriffen werden, um das Risiko eines Absturzes zu minimieren und die Verletzungsfolgen zu reduzieren. Die Verwendung von Strickleitern oder ähnlichen Hilfsmitteln ist dabei grundsätzlich untersagt, da sie nicht dem heutigen Stand der Technik entsprechen.
Sollten technische Maßnahmen gegen Absturz aufgrund örtlicher oder räumlicher Gegebenheiten nicht möglich sein, ist die Verwendung persönlicher Schutzausrüstungen gegen Absturz notwendig. Dabei müssen die erforderlichen Anschlagpunkte und die zu verwendende persönliche Schutzausrüstung durch den Aufsichtführenden festgelegt und dokumentiert werden.
Auch Schutzmaßnahmen gegen Versinken oder Verschütten sind von großer Bedeutung. Vor Beginn der Arbeiten müssen Füll- und Entnahmeeinrichtungen abgestellt und gegen unbeabsichtigtes oder unbefugtes Ingangsetzen gesichert werden. Schüttgutspeicher dürfen nur betreten werden, wenn Gefährdungen durch Versinken oder Erdrücken im Schüttgut oder durch die Entnahmeeinrichtung ausgeschlossen sind. In diesem Fall müssen Materialwächten im Vorfeld von oben abgetragen, verifiziert und dokumentiert werden.

Auch Gesundheitsgefahren durch erhöhte körperliche Belastungen müssen bei Arbeiten in Behältern, Silos und engen Räumen berücksichtigt werden. Der Einsatz von persönlicher Schutzausrüstung und Arbeitsgeräten sowie erschwerte Zugangsmöglichkeiten, hohe oder tiefe Temperaturen sowie schwere Transportarbeiten können zusätzliche Belastungen darstellen und sollten nach Möglichkeit vermieden werden. Der Einsatz von Atemschutz bei Arbeiten in Behältern, Silos und engen Räumen sollte die Ausnahme darstellen. Es sollten Maßnahmen ergriffen werden, um eine ausreichende Qualität der Atemluft sicherzustellen, so dass die Benutzung von Atemschutzgeräten nicht erforderlich ist. Zugänge und Abstiege in die Behälter, Silos und engen Räume sollten so gestaltet werden, dass die Arbeitsstellen ohne große körperliche Anstrengung erreicht werden können. Die Sicherheit bei Arbeiten in Behältern, Silos und engen Räumen hat oberste Priorität und erfordert daher eine umfassende Planung und Umsetzung von Schutzmaßnahmen.

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