Sicherheit- Natusch & Thiedemann Siloreinigung GbR
Ostentativ kritische Sicherheitsbetrachtung. Authentisch strukturierte Risikoanalyse. Eingefahrene Arbeitskräfte neigen zur Ablehnung neuer oder neufestgelegter Arbeitsschutzstrukturen. Diesem Problem treten wir entgegen, indem wir bei Risikoeinsätze ausschließlich Gesellschafter, Techniker, Meister zur Gruppenleitung, Teamleitung einsetzen. Unsere Mitarbeiter verfügen generell über ein außergewöhnlich hohes Sicherheitsbewusstsein. Unsere Einsatzgruppen verfügen über ein hohes Qualitäts- und Sicherheitsbewusstsein. Die körperliche Belastbarkeit unserer Einsatzgruppen ist außergewöhnlich gut und einem regelmäßigen Training und Ausbildungszyklen geschuldet.
Unsere Gefährdungsbeurteilung bei körperlicher Belastung am Arbeitsplatz ist ein wirksames Instrument zur Prävention von Gesundheitsgefahren. Der Bereitstellung von Methoden zur Analyse und Bewertungvon Tätigkeiten sowie die daraus resultierenden Maßnahmen zur Arbeitsgestaltungund zur arbeitsmedizinischen Vorsorge kommt dabei besondere Bedeutung zu.
Psychische Gesundheit, inhaltlich-strategischer undstruktureller Hinsicht, Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit, europäischen Chemikalienrechts Standards setzen.
Psychosoziale Gefährdungsfaktoren:
Zunahme psychischer Belastungen.- Der Einsatz hochentwickelterTechnik, neue Technologien, eine verstärkte Arbeitsteiligkeit, Rationalisierung und Flexibilisierung betrieblicher Prozesse sowie massiver Zeitdruck prägen den Arbeitsalltag vieler Menschen und führen – gerade in jüngster Zeit – zu einer massiven Zunahme an psychischen Belastungen am Arbeitsplatz. Drei Befunde, die diese Zunahme belegen. In der Veröffentlichung der Europäischen Stiftung in Dublin „Zweite europäische Erhebung über Arbeitsbedingungen“ berichten 28% derArbeitnehmer, das sind41 Millionen EU-Arbeitnehmer, über stressbedingteGesundheitsprobleme (das zweithäufigste Problem nach Rückenschmerzen), Tendenzzunehmend.-Eckardstein und Lueger (FAZ vom 26.2.1996) verweisen auf englischeStudien, die zu der Einschätzung kommen, dass 54% der Fehlzeiten im Vereinigten Königreich durch stressbedingte Beeinträchtigungen verursacht werden. Psychische Belastung entsteht also durch das Zusammenwirken von objektiv erfassbaren Belastungsfaktoren. Demgegenüber ist psychische Beanspruchung zu verstehen als die unmittelbare (nicht die langfristige) Auswirkung der psychischen Belastung im Individuum in Abhängigkeit von seinen jeweiligen über-dauernden oderaugenblicklichen Voraussetzungen, einschließlich der individuellenBewältigungsstrategien”
Quellen psychischer Belastungen
Gesellschaftliche Bedingungen (z.B. Arbeitsplatzabbau) Arbeitsaufgabe (z.B. Zeit- und Termindruck) Arbeitsumgebung (z.B. Lärm,mangelhafte ergonomische Verhältnisse) betriebliche Organisation (z.B. unklare Kompetenzregelungen, strukturelle Veränderungen) soziale Umwelt (z.B.konflikthafte Arbeitsbeziehungen zu Vorgesetzten und Kollegen) individuelleStressoren (z.B. Perfektionismus, Es-allen-recht-machen-wollen).
Psychosoziale Gefährdungsfaktoren können als Teilmenge der arbeitsbedingten psychischen Belastungs-faktoren betrachtet werden. Psychosoziale Belastungen resultieren insbesondere aus den sozialen Arbeitsbedingungen, z.B. mangelnden Kooperationsmöglichkeiten auf Kollegenebene, fehlender Anerkennung, Konflikte,Rücksichtslosigkeit durch Kollegen und Vorgesetzte (z.B. Mobbing): All dies sind soziale Arbeitsbedingungen, die psychi-gesellschaftliche Bedingungen (z.B.Arbeitsplatzabbau) Arbeitsaufgabe (z.B. Zeit- und Termindruck) Arbeitsumgebung (z.B. Lärm, mangelhafte ergonomische Verhältnisse) betriebliche Organisation (z.B. unklare Kompetenzregelungen, strukturelle Veränderungen) soziale Umwelt(z.B. konflikthafte Arbeitsbeziehungen zu Vorgesetzten und Kollegen) individuelle Stressoren (z.B. Perfektionismus, Es-allen-recht-machen-wollen) Ursachen und Quellen psychischer Belastungen
Stressreaktionen hervorrufen können. Aber auch die Arbeitsaufgabe hat Einfluss auf die Arbeitsbeziehungen. Ist eine Aufgabe unter hohem Zeitdruckoder unter ständigen unvorhergesehenen Störungen zu erledigen, Hat man nicht die Zeit, anderen Kollegen zu helfen. (Psychosoziale) Belastungen entstehen auch, wenn z.B. betriebsbedingte Kündigungen anstehen. Nicht nur die „sozialeUmwelt“ im Unternehmen wirkt sich auf die Arbeitsbeziehungen und die wechselseitige Kooperation aus, sondern allein Abbildung 1.1 genannten Belastungsquellen.
Einfluss des Führungsverhaltens
Vorgesetzte haben einen zentralen Einfluss auf den Erhalt und die Förderung der psychischen Gesundheit ihrer Mitarbeiter. Zahlreiche empirische Studien haben positive Zusammenhänge zwischen Führung und Gesundheit von Mitarbeitern nachgewiesen. So zeigten sich z.B. in Untersuchungen, in denen Vorgesetzte von Abteilungen mit hohen Fehlzeiten in Abteilungen mit niedrigen Fehlzeiten versetzt wurden, dass in der Folge die Fehlzeitenrate deutlichanstieg. Hohe Fehlzeiten können Ausdruck eines „stummen Mitarbeiterprotestes“ sein, eine mögliche Ursache davon ist erlebter Stress. Forschungserkenntnissen zufolge wirken mitarbeiter- und mitwirkungsorientierte Führungsstilebelastungs- und fehlzeitenreduzierend; dagegen führt ein autoritärer Führungsstil, d.h. ein Führungsstil, der sich nur an der Aufgabe orientiert und Mitarbeitern Mitwirkungsorientierung unberücksichtigt lässt, zu einer Zunahmeder Fehlzeiten. Organisationen mit einem mitarbeiter- undmitwirkungsorientierten Führungsstil planen beispielsweise auch häufiger Gesundheitsprogramme.
Mitarbeitergerechtes Führen von Mitarbeitern
Konstruktive Arbeitsbeziehungen werden durch einen demokratischen,mitarbeiter- und partizipationsorientierten Führungsstil auf- und ausgebaut. Wichtige Führungstechniken im Sinne einer für beide Seiten zufriedenstellenden Arbeitsbeziehung sind: den richtigen Mitarbeiter für die richtige Arbeitsaufgabe auswählen; für die Einarbeitung neuer Mitarbeiter oder in neue Aufgaben genügend Zeit vorsehen; Überforderungen und Unterforderungen entgegenwirken; die persönlichen Berufsziele der Mitarbeiter berücksichtigen; Entwicklungsmöglichkeiten aufzeigen; konkrete, realistische Arbeitszielevereinbaren; Rückmeldung über die Arbeitsergebnisse in persönlichen Gesprächengeben; positive Leistungen anerkennen; regelmäßig mit den Mitarbeiternkommunizieren; Mitarbeiter umfassend über betriebliche Belange und Veränderungen informieren; ein Vertrauensklima schaffen; den Zusammenhalt inder Arbeitsgruppe fördern; Gefühl der Wertschätzung vermitteln.
Welche Maßnahmen können im einzelnen ergriffen werden?
Abbau von Konfliktstrukturen in Teams, Gruppen etc. (unter solchenBedingungenkönnen Prozesse der Zusammenarbeit gegenteilige Wirkungenhaben),-kommunikationsförderliche Arbeitsstrukturen,-bei der Planung von Arbeitsabläufen Zeitpuffer für Unterstützungsleistungen berücksichtigen,-beider Arbeitsgestaltung und Arbeitsvorbereitung soziale Unterstützungsmöglichkeiten antizipieren und einplanen,-Teamarbeit fördern,-für Teamarbeit qualifizieren,-bei Planungs- und Entscheidungsprozessen die Mitarbeiter beteiligen (Mitarbeiter-partizipation),-Übertragung gemeinsamerVerantwortung,-regelmäßige Workshops zum Austausch über arbeits- und gesundheitsbezogene Probleme und Lösungsmöglichkeiten,-Angebote zuaußerbetrieblichen Kontakten und Aktivitäten (Betriebsausflüge etc.).Wichtigist generell, dass sich der Vorgesetzte Zeit für Schwierigkeiten seiner Mitarbeiternimmt. Der Mitarbeiter muss das Gefühl haben, dass er sich aufseinen Vorgesetztenverlassen und im Bedarfsfall an ihn wenden kann.